13 Jahre bei demselben Kfz-Handelsunternehmen, zuletzt als stellvertretender Abteilungsleiter. Das war ihm nicht genug. Heute ist er bei einem führenden Paketzustelldienst für IT-Kundensysteme zuständig und in leitender Position tätig. Nebenbei gibt er sein erlerntes Wissen Interessierten auf dem WIFI weiter. Sein Name:
Martin Steininger
Alter?
40 Jahre
Beruf?
Supervisor Customers Systems
Wohnort?
Traun, Oberösterreich
Moderation:
Begonnen hat Martin Steininger seinen Ausbildungsweg mit einer kaufmännischen Lehre zum Einzelhandelskaufmann. Da ihm das zu wenig war, hängte er auch noch die Ausbildungen zum Bürokaufmann, Industriekaufmann und Großhandelskaufmann an. Nach 13 Jahren bei einem Autohaus sah er sich schließlich in einer Sackgasse angelangt. Deshalb absolvierte er, angetrieben von dem unbändigen Wunsch weiterzukommen, zusätzlich auf dem WIFI etliche Kurse.
Steininger:
Salopp gesprochen, dort wo du lernst sollst du nicht bleiben. Das haben immer mein Vater und auch mein Großvater gesagt. Wenn man extern hereinkommt, hat man trotzdem immer andere Möglichkeiten, als wenn man sagt, okay, man bewirbt sich irgendwo neu und bringt einen frischen Wind mit herein. Es war irgendwann notwendig, diesen Schritt zu setzen.
Moderation:
Einen wichtigen Schritt nach vorne setzte Martin Steininger mit dem Abschluss der WIFI-Fachakademie für Marketing und Management, in der unter anderem Rechnungswesen, Unternehmensführung und betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen erarbeitet werden. Die Ausbildung erstreckte sich über drei Jahre und fand vier bis fünfmal in der Woche statt. Steininger absolvierte die Fachakademie berufsbegleitend, was natürlich großen Einsatz von ihm erforderte. Doch dieser Einsatz hat sich ausgezahlt.
Steininger:
Man hat ja in diesen sechs Semestern ein unglaubliches Basiswissen von allem bekommen. Ich muss schon sagen, wenn ich mich irgendwo beworben habe, dann bin ich da immer freudig aufgenommen worden. Vielleicht sogar der Vorteil, man ist nicht akademisch, aber man hat trotzdem ein relativ praxisnahes Wissen angeeignet, was natürlich für jedes Unternehmen interessant ist.
Moderation:
Genau dieses stetige Lernen und Weiterbilden öffnete Martin Steininger Tür und Tor zu seinem neuen Arbeitgeber, bei dem er nun in einer leitenden Position auch mehr als doppelt so viel verdient. Dennoch gibt es bei einem solchen Branchenwechsel Herausforderungen, die Steininger aber mit Bravour bewältigt hat.
Steininger:
Ja, die Herausforderung war eigentlich die, bei GLS ist jemand gesucht worden, der mit Kunden Umgang hat und die Kunden berät mit IT-Lösungen. Mit der Fachakademie habe ich auch die Studienberechtigungsprüfung gehabt, das heißt, ich war dann inskribiert auf der Keppler-Uni, habe dort nebenbei IT gemacht. Ich war dann schon ein bisschen IT-lastig unterwegs. Und das war eine Superkombination. Das heißt, kaufmännisch, wo ich herkomme und IT, was mich auch immer fasziniert hat. Diese beiden Dinge habe ich integrieren können.
Moderation:
Wenn Steininger die letzten Jahre Revue passieren lässt, sieht er sich, auch dank der vielen Weiterbildungen, mit einem Selbstvertrauen ausgestattet, von dem er vor zehn Jahren nur träumen konnte.
Steininger:
Ich denke mir, ich bin viel selbstbewusster geworden. Ich muss schon sagen, gewisse Dinge hätte ich mir früher gar nicht zugetraut. Auch wenn ich sie mir vorgestellt habe, aber so richtig, so wie jetzt selbstbewusst zu einem Kunden zu fahren, wo teilweise Vertriebskollegen sagen, du ich habe jetzt keine Zeit, kannst du selber fahren? Oder setz dich ins Auto und fahr nach Deutschland. Ich war beruflich schon in genug Ländern im Einsatz. Ins Flugzeug steigen, wohin fahren, das sind Dinge, die hätte ich mir vorher nicht vorgestellt. Man ist viel, viel selbstsicherer.
Moderation:
Durch das erarbeitete Know-how ist Steininger heute in der Lage, auch im WIFI als Trainer im IT-Bereich zu arbeiten. Doch auch für die Zukunft kann er sich noch die eine oder andere Änderung vorstellen.
Steininger:
Ich bin ja nebenbei auch noch WIFI-Trainer. Ich denke mir, das kann ich mir auf alle Fälle noch ein paar Jahre gut vorstellen, dass ich da auch immer zufriedene Teilnehmer auf dieser Seite habe. Beruflich bin ich jetzt mittlerweile auch schon wieder 13 Jahre in dieser Firma, auch schon eine lange Zeit, auch schon fast unglaublich. Vielleicht einmal noch einen Jobwechsel könnte ich mir vorstellen. Nur, momentan fühle ich mich wohl.
Moderation:
Ziele setzen, sich bewusst auch in anderen Positionen sehen und daran festhalten. Das will Martin Steininger Menschen mitgeben, die neu durchstarten wollen. Zusätzlich hat er auch noch Tipps zum zielorientierten Lernen parat.
Steininger:
Mein Tipp in diese Richtung war immer für mich, ich bin eigentlich jemand, der fast immer und überall mitschreibt. Und wenn es ein Spickzettel auf einem Blockzettel ist. Wenn ich dann lerne, dann wirklich strukturiert. Ich kann jetzt nicht einfach irgendwie hineinschauen, das sind die Teile, die werden abgearbeitet. Ich habe immer strukturierte Unterlagen aufbereitet und dann gelernt und viel mitgeschrieben.
Moderation:
Wissen bedeutet für mich …
Steininger:
Wissen bedeutet für mich Vorsprung und dass ich mitreden kann in der Gesellschaft. Und Wissen ist mein Kapital.
Moderation:
Das brauche ich für gutes Lernen:
Steininger:
Für gutes Lernen brauche ich einen guten Trainer und ein positives Lernumfeld mit guten Materialien.
Moderation:
Drei Eigenschaftswörter, die mich beschreiben:
Steininger:
Kommunikativ, ehrgeizig und positiv emotionell
Martin Steininger
Alter?
40 Jahre
Beruf?
Supervisor Customers Systems
Wohnort?
Traun, Oberösterreich
Moderation:
Begonnen hat Martin Steininger seinen Ausbildungsweg mit einer kaufmännischen Lehre zum Einzelhandelskaufmann. Da ihm das zu wenig war, hängte er auch noch die Ausbildungen zum Bürokaufmann, Industriekaufmann und Großhandelskaufmann an. Nach 13 Jahren bei einem Autohaus sah er sich schließlich in einer Sackgasse angelangt. Deshalb absolvierte er, angetrieben von dem unbändigen Wunsch weiterzukommen, zusätzlich auf dem WIFI etliche Kurse.
Steininger:
Salopp gesprochen, dort wo du lernst sollst du nicht bleiben. Das haben immer mein Vater und auch mein Großvater gesagt. Wenn man extern hereinkommt, hat man trotzdem immer andere Möglichkeiten, als wenn man sagt, okay, man bewirbt sich irgendwo neu und bringt einen frischen Wind mit herein. Es war irgendwann notwendig, diesen Schritt zu setzen.
Moderation:
Einen wichtigen Schritt nach vorne setzte Martin Steininger mit dem Abschluss der WIFI-Fachakademie für Marketing und Management, in der unter anderem Rechnungswesen, Unternehmensführung und betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen erarbeitet werden. Die Ausbildung erstreckte sich über drei Jahre und fand vier bis fünfmal in der Woche statt. Steininger absolvierte die Fachakademie berufsbegleitend, was natürlich großen Einsatz von ihm erforderte. Doch dieser Einsatz hat sich ausgezahlt.
Steininger:
Man hat ja in diesen sechs Semestern ein unglaubliches Basiswissen von allem bekommen. Ich muss schon sagen, wenn ich mich irgendwo beworben habe, dann bin ich da immer freudig aufgenommen worden. Vielleicht sogar der Vorteil, man ist nicht akademisch, aber man hat trotzdem ein relativ praxisnahes Wissen angeeignet, was natürlich für jedes Unternehmen interessant ist.
Moderation:
Genau dieses stetige Lernen und Weiterbilden öffnete Martin Steininger Tür und Tor zu seinem neuen Arbeitgeber, bei dem er nun in einer leitenden Position auch mehr als doppelt so viel verdient. Dennoch gibt es bei einem solchen Branchenwechsel Herausforderungen, die Steininger aber mit Bravour bewältigt hat.
Steininger:
Ja, die Herausforderung war eigentlich die, bei GLS ist jemand gesucht worden, der mit Kunden Umgang hat und die Kunden berät mit IT-Lösungen. Mit der Fachakademie habe ich auch die Studienberechtigungsprüfung gehabt, das heißt, ich war dann inskribiert auf der Keppler-Uni, habe dort nebenbei IT gemacht. Ich war dann schon ein bisschen IT-lastig unterwegs. Und das war eine Superkombination. Das heißt, kaufmännisch, wo ich herkomme und IT, was mich auch immer fasziniert hat. Diese beiden Dinge habe ich integrieren können.
Moderation:
Wenn Steininger die letzten Jahre Revue passieren lässt, sieht er sich, auch dank der vielen Weiterbildungen, mit einem Selbstvertrauen ausgestattet, von dem er vor zehn Jahren nur träumen konnte.
Steininger:
Ich denke mir, ich bin viel selbstbewusster geworden. Ich muss schon sagen, gewisse Dinge hätte ich mir früher gar nicht zugetraut. Auch wenn ich sie mir vorgestellt habe, aber so richtig, so wie jetzt selbstbewusst zu einem Kunden zu fahren, wo teilweise Vertriebskollegen sagen, du ich habe jetzt keine Zeit, kannst du selber fahren? Oder setz dich ins Auto und fahr nach Deutschland. Ich war beruflich schon in genug Ländern im Einsatz. Ins Flugzeug steigen, wohin fahren, das sind Dinge, die hätte ich mir vorher nicht vorgestellt. Man ist viel, viel selbstsicherer.
Moderation:
Durch das erarbeitete Know-how ist Steininger heute in der Lage, auch im WIFI als Trainer im IT-Bereich zu arbeiten. Doch auch für die Zukunft kann er sich noch die eine oder andere Änderung vorstellen.
Steininger:
Ich bin ja nebenbei auch noch WIFI-Trainer. Ich denke mir, das kann ich mir auf alle Fälle noch ein paar Jahre gut vorstellen, dass ich da auch immer zufriedene Teilnehmer auf dieser Seite habe. Beruflich bin ich jetzt mittlerweile auch schon wieder 13 Jahre in dieser Firma, auch schon eine lange Zeit, auch schon fast unglaublich. Vielleicht einmal noch einen Jobwechsel könnte ich mir vorstellen. Nur, momentan fühle ich mich wohl.
Moderation:
Ziele setzen, sich bewusst auch in anderen Positionen sehen und daran festhalten. Das will Martin Steininger Menschen mitgeben, die neu durchstarten wollen. Zusätzlich hat er auch noch Tipps zum zielorientierten Lernen parat.
Steininger:
Mein Tipp in diese Richtung war immer für mich, ich bin eigentlich jemand, der fast immer und überall mitschreibt. Und wenn es ein Spickzettel auf einem Blockzettel ist. Wenn ich dann lerne, dann wirklich strukturiert. Ich kann jetzt nicht einfach irgendwie hineinschauen, das sind die Teile, die werden abgearbeitet. Ich habe immer strukturierte Unterlagen aufbereitet und dann gelernt und viel mitgeschrieben.
Moderation:
Wissen bedeutet für mich …
Steininger:
Wissen bedeutet für mich Vorsprung und dass ich mitreden kann in der Gesellschaft. Und Wissen ist mein Kapital.
Moderation:
Das brauche ich für gutes Lernen:
Steininger:
Für gutes Lernen brauche ich einen guten Trainer und ein positives Lernumfeld mit guten Materialien.
Moderation:
Drei Eigenschaftswörter, die mich beschreiben:
Steininger:
Kommunikativ, ehrgeizig und positiv emotionell